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Visitenkartenscanner RRS feed

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  • Hallo Martin,

    ich oute mich gleich als voreingenommen :-) 

    Der Visitenkartenscanner ist ein bewährtes Produkt und die Erkennung ist bei westlichen Visitenkarten richtig gut. Wir bieten auch Dienstleistungen im Bereich Messekontakterfassung an und haben Kunden, die dann einige hundert Visitenkarten am Tag mit dem Scanner erfassen.

    Die oben verlinkte Schnittstelle ermöglicht es, dass man aus dem MS CRM - Dialog ( je nach Wunsch: Lead oder Kontakt ) heraus den Visitenkartenscanner ansteuert. Man muss die VK in den Scanner einlegen und dann das Einscanner jede Karte einzeln auslösen. Dafür ist dann in der Entität eine Schaltfäche "Scannen" verfügbar. Es ist dabei eine rudimentäre Doubletten-Suche nach Firmenname integriert. Im Trefferfall wird gefragt, ob der Kontakt mit einer vorhandenen Firma verbunden werden soll. Für einen erfahrenen Admin rechne ich für Installation und Customizing der Entitäten mit circa 1 Stunde Aufwand.  Es gibt aber "Schmerzen", wenn man Offline arbeiten muss oder die Visitenkarten stoßweise anfallen (z.B. Messeerfassung)

    Es gibt noch mehrere Alternativen, wenn du bei der Erfassung nur mit CardScan arbeitest und denn Import dann später als "Batch" durchführst. Dann werden die Visitenkarten in einer CardScan-eigenen Datenbank gespeichert.

    a) Es gibt eine alternative Schnittstelle, die dann die gesamte CardScan-Datenbank in die MS CRM importiert. Hier erfolgt mit einem separaten Importprogramm der Transfer von der CardScan Datenbank direkt in MS CRM. Die Zielentität (Kontakt / Firma oder Lead) und die Verknüpfung der Felder zwischen CardScan und MS CRM kann man dabei über eine Oberfläche selbst festlegen.  Mit dieser Alternative geht die Erfassung der Visitenkarten deutlich schneller und man braucht (z.B. auf der Messe) keinen Online-Zugriff auf MS CRM. Man muss aber über Prozesse die Doubletten "beherrschen". Diese Programm funktioniert direkt nach der Installation und einer 5 Minuten Konfiguration.

    b) Wir haben für die Messeerfassung (als Sourcecode-Produkt) selbst eine Erweiterung programmiert. Bei Messen sind häufig 50 % der Kontakte bekannte Firmen / Personen. Da wird die Doublettenproblematik ganz wichtig. Wir importieren die Kontaktdaten ("Marketing Requests") in eine neue MS CRM- Entität und zeigen diese Importdaten im Dialog an.  Dann entscheidet der Anwender zuerst über eine Suchfunktion, ob die Firma bekannt ist. Bei als bekannt definierten Firmen wird im gleichen Dialog als zweiter Schritt nach der Person gesucht. Es gibt dann drei Fälle: Firma & Kontakt unbekannt / Firma bekannt & Kontakt neu / Firma & Kontakt bekannt. Es gibt eine Schaltfäche "Neuanlage Firma & Kontakt"  Mit einem Klick erfolgt dann die kombinerte Neuanlage von unbekannter Firma und/oder Kontakt. Nach der Erstellung wird noch ein Workflow (z.B. Create History) angehängt, sofern der Kunde einen WF definiert hat. (WF wird auch angefügt, wenn alles bekannt war). Ferner wird dann automatisch der nächste Import-Datensatz im Dialog gezeigt. Die Anwender arbeiten also immer in gleichen Dialog und bedienen nur die Suchfunktionen. Durch die Oberfläche wird es möglich, dass alle MS-CRM Nutzer bei der Messeerfassung mitarbeiten können, ohne dass man dann speziell für die Messe schulen muss.



    Herzliche Grüße / Kind regards Markus Müller
    Mittwoch, 22. Dezember 2010 13:46
  • Hallo Martin,

    zuerst die Begriffe Online / Offline: Online bedeutet, dass man mit der Schnittstelle 1 nur Visitenkarten erfassen kann, wenn es eine Online-Verbindung (LAN / VPN) zum CRM-Server gibt. (Es sind Komponenten auf dem Server installiert).  Das ist bei einem geplanten Einsatz direkt auf dem Messestand ein relevantes Thema.

    Es sieht so aus, als wollt Ihr nur die Adressen (Acccount, Contact) erfassen. Und ihr wollt eine Excel-Liste haben, bevor Ihr Daten importiert. (Mit einem externen Tool macht Ihr eine Doublettensuche und erspart Euch die Einzelfall-Entscheidungen).  Nach meinen bisherigen Erfahrungen ist das häufig bei einem größeren Datenbestand nicht trennscharf genug. Das kommt aber auf eure Kundenstruktur an. Je mehr Stammkunden als Besuche auf den Messen auftauchen, desto  mehr muss man an der Suchlogik tüfteln. Und viellleicht habt Ihr für jeden Standort einen Account (Bosch Stuttgart, Bosch Waiblingen, Bosch Bühl). Wenn man nur einen "Bosch" oder auf der Messe nur neue Interessenten hat, dann ist alles ganz einfach. In vielen Fällen kommt man deshalb nicht um Einzelfall-Entscheidungen herum.

    Wenn die Doublettensuche über Liste bei euch funktioniert, dann könnte man bei der Visitenkarten-Erfassung nur mit dem CardScan arbeiten. Da kann man problemlos den gesamten Datenbestand  als Excel/CSV-Datei exportieren.  Oder man mit der "Batch-Schnittstelle" die Daten von CardScan in die Entität Lead übertragen.

     


    Herzliche Grüße / Kind regards Markus Müller
    Donnerstag, 23. Dezember 2010 08:29

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  • Hallo Martin,

    ich oute mich gleich als voreingenommen :-) 

    Der Visitenkartenscanner ist ein bewährtes Produkt und die Erkennung ist bei westlichen Visitenkarten richtig gut. Wir bieten auch Dienstleistungen im Bereich Messekontakterfassung an und haben Kunden, die dann einige hundert Visitenkarten am Tag mit dem Scanner erfassen.

    Die oben verlinkte Schnittstelle ermöglicht es, dass man aus dem MS CRM - Dialog ( je nach Wunsch: Lead oder Kontakt ) heraus den Visitenkartenscanner ansteuert. Man muss die VK in den Scanner einlegen und dann das Einscanner jede Karte einzeln auslösen. Dafür ist dann in der Entität eine Schaltfäche "Scannen" verfügbar. Es ist dabei eine rudimentäre Doubletten-Suche nach Firmenname integriert. Im Trefferfall wird gefragt, ob der Kontakt mit einer vorhandenen Firma verbunden werden soll. Für einen erfahrenen Admin rechne ich für Installation und Customizing der Entitäten mit circa 1 Stunde Aufwand.  Es gibt aber "Schmerzen", wenn man Offline arbeiten muss oder die Visitenkarten stoßweise anfallen (z.B. Messeerfassung)

    Es gibt noch mehrere Alternativen, wenn du bei der Erfassung nur mit CardScan arbeitest und denn Import dann später als "Batch" durchführst. Dann werden die Visitenkarten in einer CardScan-eigenen Datenbank gespeichert.

    a) Es gibt eine alternative Schnittstelle, die dann die gesamte CardScan-Datenbank in die MS CRM importiert. Hier erfolgt mit einem separaten Importprogramm der Transfer von der CardScan Datenbank direkt in MS CRM. Die Zielentität (Kontakt / Firma oder Lead) und die Verknüpfung der Felder zwischen CardScan und MS CRM kann man dabei über eine Oberfläche selbst festlegen.  Mit dieser Alternative geht die Erfassung der Visitenkarten deutlich schneller und man braucht (z.B. auf der Messe) keinen Online-Zugriff auf MS CRM. Man muss aber über Prozesse die Doubletten "beherrschen". Diese Programm funktioniert direkt nach der Installation und einer 5 Minuten Konfiguration.

    b) Wir haben für die Messeerfassung (als Sourcecode-Produkt) selbst eine Erweiterung programmiert. Bei Messen sind häufig 50 % der Kontakte bekannte Firmen / Personen. Da wird die Doublettenproblematik ganz wichtig. Wir importieren die Kontaktdaten ("Marketing Requests") in eine neue MS CRM- Entität und zeigen diese Importdaten im Dialog an.  Dann entscheidet der Anwender zuerst über eine Suchfunktion, ob die Firma bekannt ist. Bei als bekannt definierten Firmen wird im gleichen Dialog als zweiter Schritt nach der Person gesucht. Es gibt dann drei Fälle: Firma & Kontakt unbekannt / Firma bekannt & Kontakt neu / Firma & Kontakt bekannt. Es gibt eine Schaltfäche "Neuanlage Firma & Kontakt"  Mit einem Klick erfolgt dann die kombinerte Neuanlage von unbekannter Firma und/oder Kontakt. Nach der Erstellung wird noch ein Workflow (z.B. Create History) angehängt, sofern der Kunde einen WF definiert hat. (WF wird auch angefügt, wenn alles bekannt war). Ferner wird dann automatisch der nächste Import-Datensatz im Dialog gezeigt. Die Anwender arbeiten also immer in gleichen Dialog und bedienen nur die Suchfunktionen. Durch die Oberfläche wird es möglich, dass alle MS-CRM Nutzer bei der Messeerfassung mitarbeiten können, ohne dass man dann speziell für die Messe schulen muss.



    Herzliche Grüße / Kind regards Markus Müller
    Mittwoch, 22. Dezember 2010 13:46
  • Hallo Markus,

     

    vielen Dank für deine Ausführliche Antwort.

    Das hört sich schon mal gut an.

    Ein paar Fragen hätte ich noch:

    Bei uns würde das in etwa so aussehen:

    Es kommt ein ganzer Schwung Visitenkarten von einer Messe.

    Diese würden dann eingelesen werden.

    Für uns wäre es dann durchaus praktisch sofern die Dublettensuche, die du angesprochen hast nicht ausreicht, wenn man diese ganzen Kontakte dann in einem Excel Sheet hätte.

    Mit Hilfe dieses ExcelSheets könnten wir manuell eine Dublettensuche mittels eines anderen Programms durchlaufen lassen und das Ergebnis dann als csv Importieren.

    Dann möchte ich noch mal nachfragen was genau mit offline und online gemeint ist.

    Also unser CRM ist jedenfalls nur von intern bzw. via VPN erreichbar.

    Wir haben keine externe Adresse.

    Welche Probleme können/werden hier auftreten?

     

    VG und bereits vielen Dank für deine Antwort

    Martin

    Mittwoch, 22. Dezember 2010 14:48
  • Hallo Martin,

    zuerst die Begriffe Online / Offline: Online bedeutet, dass man mit der Schnittstelle 1 nur Visitenkarten erfassen kann, wenn es eine Online-Verbindung (LAN / VPN) zum CRM-Server gibt. (Es sind Komponenten auf dem Server installiert).  Das ist bei einem geplanten Einsatz direkt auf dem Messestand ein relevantes Thema.

    Es sieht so aus, als wollt Ihr nur die Adressen (Acccount, Contact) erfassen. Und ihr wollt eine Excel-Liste haben, bevor Ihr Daten importiert. (Mit einem externen Tool macht Ihr eine Doublettensuche und erspart Euch die Einzelfall-Entscheidungen).  Nach meinen bisherigen Erfahrungen ist das häufig bei einem größeren Datenbestand nicht trennscharf genug. Das kommt aber auf eure Kundenstruktur an. Je mehr Stammkunden als Besuche auf den Messen auftauchen, desto  mehr muss man an der Suchlogik tüfteln. Und viellleicht habt Ihr für jeden Standort einen Account (Bosch Stuttgart, Bosch Waiblingen, Bosch Bühl). Wenn man nur einen "Bosch" oder auf der Messe nur neue Interessenten hat, dann ist alles ganz einfach. In vielen Fällen kommt man deshalb nicht um Einzelfall-Entscheidungen herum.

    Wenn die Doublettensuche über Liste bei euch funktioniert, dann könnte man bei der Visitenkarten-Erfassung nur mit dem CardScan arbeiten. Da kann man problemlos den gesamten Datenbestand  als Excel/CSV-Datei exportieren.  Oder man mit der "Batch-Schnittstelle" die Daten von CardScan in die Entität Lead übertragen.

     


    Herzliche Grüße / Kind regards Markus Müller
    Donnerstag, 23. Dezember 2010 08:29