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SSRS - Warmstart?

Frage
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Hallo,
jeden Morgen beim ersten Zugriff auf den Berichts-Manager über den Browser dauert die Anmeldung furchtbar lange. Ich denke es liegt daran, dass ein Dienst nach einer gewissen Zeit der Inaktivität herunter gefahren wird. Kann man das umgehen? Denn schließlich will man den Chef nicht auf seine morgendlichen Berichte warten lassen, wo er doch so viel für den neuen Server bezahlt hat...
Gruß Ulf
- SQL-Server 2008 R2 -
Antworten
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Hallo Ulf,
jeden Morgen beim ersten Zugriff auf den Berichts-Manager über den Browser dauert die Anmeldung furchtbar lange. Ich denke es liegt daran, dass ein Dienst nach einer gewissen Zeit der Inaktivität herunter gefahren wird. Kann man das umgehen? Denn schließlich will man den Chef nicht auf seine morgendlichen Berichte warten lassen, wo er doch so viel für den neuen Server bezahlt hat...
früher hat man sich bei solch widerspenstigen Webanwendungen damit beholfen, einen Request auf die Anwendung bspw. per Task Scheduler abzusetzen.
D.h. man ruft bspw. einfach iexplore.exe http://deinserver/anwendung/datei.xyz morgens um 5 Uhr einmalig auf. Damit wird die Anwendung dann schon mal gestartet. Alternativ zum Browser kann man auch ein kleines Script schreiben, welches einen Request per WinHttpRequest auf die Zieladresse absetzt.
Gruß, Stefan
Microsoft MVP - Visual Developer ASP/ASP.NET
http://www.asp-solutions.de/ - Consulting, Development
http://www.aspnetzone.de/ - ASP.NET Zone, die ASP.NET Community- Als Antwort markiert Robert BreitenhoferModerator Freitag, 14. Januar 2011 18:50
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Hi,
bin gerade über das Thema gestolpert.
Gleiche Problematik hatten wir bei unseren SSRS auch.
Workaround: Ein SQL Server Agent startet einen Command-Aufruf mit wget. Dies lädt dann die initiale ReportServer Seite herunter (warmup für die Web-Komponente) und verwirft im Anschluss den Download.
Also genau das Konstrukt, wie Stefan es beschrieben hat.
Funktioniert tadellos und seitdem kein negativ Feedback mehr, das der erste Aufruf eines Reports so lange dauert.
Gruß
Dirk
- Als Antwort markiert Robert BreitenhoferModerator Freitag, 14. Januar 2011 18:50
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Hallo Ulf,
die Reporting Services haben seit 2008 einen eigenen HTTP Stack und benötigen somit keinen IIS mehr. Auf der einen Seite toll aber leider - so wie in Deinem Fall - schlecht, da kein Application Pool mehr konfiguriert werden muss/kann.
Grundsätzlich werden die Dienste des SSRS in der RSReportServer.config konfiguriert.
Mehr Informationen zu dieser Datei findest Du unterhttp://msdn.microsoft.com/en-us/library/ms157273.aspx
Eventuell wirst Du dort fündig.
Uwe Ricken
Microsoft Certified Database Administrator SQL Server 2005
db Berater GmbH
http://www-db-berater.de- Bearbeitet Robert BreitenhoferModerator Freitag, 14. Januar 2011 18:49 Formatierung
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Hallo Ulf,
jeden Morgen beim ersten Zugriff auf den Berichts-Manager über den Browser dauert die Anmeldung furchtbar lange. Ich denke es liegt daran, dass ein Dienst nach einer gewissen Zeit der Inaktivität herunter gefahren wird. Kann man das umgehen? Denn schließlich will man den Chef nicht auf seine morgendlichen Berichte warten lassen, wo er doch so viel für den neuen Server bezahlt hat...
früher hat man sich bei solch widerspenstigen Webanwendungen damit beholfen, einen Request auf die Anwendung bspw. per Task Scheduler abzusetzen.
D.h. man ruft bspw. einfach iexplore.exe http://deinserver/anwendung/datei.xyz morgens um 5 Uhr einmalig auf. Damit wird die Anwendung dann schon mal gestartet. Alternativ zum Browser kann man auch ein kleines Script schreiben, welches einen Request per WinHttpRequest auf die Zieladresse absetzt.
Gruß, Stefan
Microsoft MVP - Visual Developer ASP/ASP.NET
http://www.asp-solutions.de/ - Consulting, Development
http://www.aspnetzone.de/ - ASP.NET Zone, die ASP.NET Community- Als Antwort markiert Robert BreitenhoferModerator Freitag, 14. Januar 2011 18:50
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Hi,
bin gerade über das Thema gestolpert.
Gleiche Problematik hatten wir bei unseren SSRS auch.
Workaround: Ein SQL Server Agent startet einen Command-Aufruf mit wget. Dies lädt dann die initiale ReportServer Seite herunter (warmup für die Web-Komponente) und verwirft im Anschluss den Download.
Also genau das Konstrukt, wie Stefan es beschrieben hat.
Funktioniert tadellos und seitdem kein negativ Feedback mehr, das der erste Aufruf eines Reports so lange dauert.
Gruß
Dirk
- Als Antwort markiert Robert BreitenhoferModerator Freitag, 14. Januar 2011 18:50