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Eure Einschätzung RRS feed

  • Frage

  • Hllo zusammen,

    das hier ist sicher etwas off-top aber ich möchte es doch gerne fragen.

    Wie durch meine ganzen Fragen bekannt ist bin ich gerade dabei ein Spiel zu programmieren. Ich wollte es zuerst in c# schreiben. Ich bin lange raus aus dem Programmieren und Basic heute ist etwas anders als Basic 1985 :) So gesehen hätte/müsste ich Basic auch neu lernen. So dachte ich, ich nehme gleich c#. Von XNA wußte ich zu dem Zeitpunkt noch nichts. Im Laufe des lernens stellte ich fest, dass ich mich bei Basic doch "sicherer" fühlte und zusätzlich habe ich noch ein Buch VB2008 für Einsteiger von einem Bekanten bekommen. So schwenkte ich um auf Basic und habe das Programm jetzt so weit, dass ich mit einem Freund das erste Testspiel spielen kann.

    Ich fühle mich jetzt soweit "sicher" bzw. habe ich das ganze jetzt soweit begriffen, dass ich wieder zu c# bzw. xna wechseln könnte. Das Programm müsste ich dann neu schreiben aber das würde relativ schnell gehen. Die größten Überlegungen wie sind ja nun im Kasten und habe nauch wenig mit der Sprache selber zu tun. Das Spiel findet auf einem 2D Hexfeld stadt auf dem Einheiten bewegt werden. Also was die Grafik an geht nix großes aber mit XNA doch sicher einfacher zu zaubern. Es soll und wird in dem Spiel aber nie um tolle Grafik gehen. Die soll einfach bleiben und der strategische Teil des Spiels soll herausragen (ich mag diese neuen echtzeit 3D supertollen Grafikstrategiespiele nicht, in denen es nicht wirklich um Taktik geht und die in der Luft zerrissen werden weil die Grafik nicht toll ist).In meinem Spiel soll auch ein einzelner Soldat gut platziert was "reissen" können. So wie es im echten Leben eben auch ist....

    Ich frage mich nun ob ich das ganze weiter in Basic schreibe, zu c# wechsel oder gleich XNA nehme, da XNA für Grafik denke ich die beste Wahl ist. Und dabei lerne ich dann auch gleich c#. Ich freue mich über Meinungen.

    Danke
    Jan

     

    Montag, 22. August 2011 12:02

Antworten

  • Hallo Jan,

    ob C# oder Visual Basic (2010) ist im wesentlichen egal,
    die Programmiersprachen sind im Leistungsumfang im Großen und Ganzen deckungsgleich.

    Wobei man mehr Beispiele in C# finden wird, sobald Du XNA einsetzt, denn wie Roberts Ankündigung zu entnehmen,
    ist dort erst relativ spät etwas nachgereicht worden (nicht das es nicht ohne das gegangen wäre).

    Für reine Strategiespiele siehe z. B. Jagged Alliance - da gibt es den kompletten C(++) Quellcode -
    ist der Grafikteil auch mit "herkömmlichen" Mitteln lösbar.

    Wenn ich an Deine Probleme mit dem Paint-Ereignis denke, so nimmt XNA einem dabei einiges ab,
    aber ohne Einarbeiten geht dort auch nichts.
    Wie schon beim .NET Framework gilt:
    Die Programmiersprache ist nur ein Bruchteil des zu erarbeitenden Wissens.
    Das Beherrschen von Frameworks macht nachher 98 - 99,9% der Transpiration aus ;-)

    Wenn es Dir (heute) vornehmlich um das Spiel geht, würde ich Dir vorschlagen, bleib bei Visual Basic.
    Denn schon ein Hexgon Spielfeld wird Dir unter XNA vorerst genug Arbeit bescheren.
    (Und C# lernst Du vermutlich als Nebeneffekt ;-)

    Gruß Elmar


    Dienstag, 23. August 2011 09:57
  • Hallo Jan,

    was das Paint angeht, scheinst Du was in den falschen Hals zu kriegen...

    Vergleich es damit, wenn Dir einer einen Malkasten und ein Blatt Papier gibt und sagt:
    Ich hätte gerne ein hübsches Bild... (und dann das große Fragezeichen aufblinkt ;-)
    Wenn Dir das bekannt vorkommt: Das kennen wir alle aus dem Kunstunterricht -
    wo ich nebenbei nicht als großer Künstler entdeckt worden bin.

    Genauso ist das mit dem Programmieren, nur das es da mehr um Logik geht.

    Strukturierte Programmierung, OOP und Co. sind im weitesten Sinne vergleichbar mit
    Expressionismus, Impressionimus und was es noch an -musen gibt.
    Bei den (großen) Kunstwerken dieser Welt spielt es keine Rolle, in welchem Stil sie entstanden sind -
    und ein Gekrakel bleibt immer ein Gekrakel.

    Zur angesprochenen Transpiration:
    Auch der größte Künstler muss an seiner Technik feilen. Ein Picasso hat sich im Laufe der Jahrzehnte geübt -
    und viele Skizzen gemacht und wohl noch mehr Entwürfe in den Papierkorb verfrachtet.
    Was wiederum nichts mit sturem A-Z zu tun haben sollte, sondern mit Ersinnen neuer Wege
    und dem Ausloten der Möglichkeiten (sonst wäre Picasso kaum mehr als ein Bühnenmaler geworden).

    Soviel zur Metaphysik des Programmierens - das mit einer Programmiersprache
    soviel zu tun hat, wie der Pinsel - es geht immer auch mit einer anderen.

    Nicht zuletzt: Ich verstehe Deine Intention, etwas Greifbares sehen zu wollen, sehr gut.
    Ich habe das gleiche "Problem" - nämlich dass ich mit langatmigen Rumtheoretisieren nichts anfangen kann.
    Das überlasse ich den Kunstkritikern - denen, die im Malunterricht durchgefallen sind,
    aber trotzdem glauben davon was zu verstehen ;-)

    Basic wird es solange wie das .NET Framework (und vielleicht noch länger) geben -
    und wenn Du programmieren gelernt hast, spielt das bald keine Rolle mehr,
    dann greifst Du eben zum nächsten Pinsel, den Fingern ...

    Zu Ende gelernt hat man (wie Picasso) nie - ich mache das seit gut 25 Jahren
    und habe zu mehr als einem Dutzend Programmiersprachen (Pinseln) gegriffen.

    Gruß Elmar

    • Als Antwort vorgeschlagen Robert Breitenhofer Dienstag, 23. August 2011 14:26
    • Als Antwort markiert Yawahoo Dienstag, 23. August 2011 14:44
    Dienstag, 23. August 2011 14:19

Alle Antworten

  • Hallo Yawahoo,

    Ist Dir folgende Info schon bekannt: VB Support für XNA Plattform ?

    Grüße,

    Robert

    Montag, 22. August 2011 12:15
  • Hallo Robert,

    mehr oder weniger ja. Ich habe diese Möglichkeit nur noch nicht in´s Auge gefasst :-/

    Gruß
    Jan

     

    Montag, 22. August 2011 13:20
  • Hallo Jan,

    ob C# oder Visual Basic (2010) ist im wesentlichen egal,
    die Programmiersprachen sind im Leistungsumfang im Großen und Ganzen deckungsgleich.

    Wobei man mehr Beispiele in C# finden wird, sobald Du XNA einsetzt, denn wie Roberts Ankündigung zu entnehmen,
    ist dort erst relativ spät etwas nachgereicht worden (nicht das es nicht ohne das gegangen wäre).

    Für reine Strategiespiele siehe z. B. Jagged Alliance - da gibt es den kompletten C(++) Quellcode -
    ist der Grafikteil auch mit "herkömmlichen" Mitteln lösbar.

    Wenn ich an Deine Probleme mit dem Paint-Ereignis denke, so nimmt XNA einem dabei einiges ab,
    aber ohne Einarbeiten geht dort auch nichts.
    Wie schon beim .NET Framework gilt:
    Die Programmiersprache ist nur ein Bruchteil des zu erarbeitenden Wissens.
    Das Beherrschen von Frameworks macht nachher 98 - 99,9% der Transpiration aus ;-)

    Wenn es Dir (heute) vornehmlich um das Spiel geht, würde ich Dir vorschlagen, bleib bei Visual Basic.
    Denn schon ein Hexgon Spielfeld wird Dir unter XNA vorerst genug Arbeit bescheren.
    (Und C# lernst Du vermutlich als Nebeneffekt ;-)

    Gruß Elmar


    Dienstag, 23. August 2011 09:57
  • Hallo Elmar,

    es geht mir dabei eher um die Zugunft und vielleicht sogar darum auch mal ein Programm/Spiel für Windows Phone zu schreiben. Und wenn ich da so drüber nachdenke ist da C# besser geeignet.

    "Wenn ich an Deine Probleme mit dem Paint-Ereignis denke" klingt aber hart ;-) Bedenke bitte. Ich habe vor ein paar Wochen mit 0 Erfahrungen in OOB, Visual Basic etc. angefangen. Lediglich Basicerfahrungen aus den 80er Jahren hatte ich zu dem Zeitpunkt. Da ist OOB wirklich was ganz "schlimmes" ausser man nimmt sich ein Buch und arbeitet das stur von a - z durch. Dazu hatte ich aber keine Lust und deswegen wollte ich mein Spiel mit meinen Mitteln programmieren. Was nicht so zu lösen war habe ich bei msn, im Open Book etc. versucht zu lösen und hier habe ich auch genervt :). Nun, was soll ich sagen. Ich habe jetzt ein 2D Spiel das auf einem klickbaren, in der Größe variablen Hex-Feld (zur Zeit ist die Karte 50x50 Felder groß) läuft. Mit "Nebel des Krieges" und Erforschen der Karte. Man kann Einheiten bewegen, dazu kaufen u.s.w., die Entfernungen für z.B. Schüssereichweite werden korrekt berechnet. Feldeigenschaften werden für die Zugweite, den Angriff und die Verteidigung berücksichtig. Es speichert einen Spielstand der dann per ftp an einen Server übermittelt wird. Dort kann sich ein anderer Spieler diesen Zug holen und dann seinen machen und so weiter. Und ich denke, dass das von fast 0 schon gut ist. Sicher würdest Du die Hände über dem Kopf zusammen schlagen wenn Du den Code sehen würdest aber, wie Du schon sagst "Das Beherrschen von Frameworks macht nachher 98 - 99,9% der Transpiration aus" und wenn man das alles noch nicht kennt muss man sich anders helfen :) Entscheidend für mich waren schnelle Erfolge damit ich nicht die Lust verliehre (wie bei einem Buch mit "Hallo Welt" und der obligatorischen Adressverwaltung).

    Um wieder zum Paint-Ereigniss zu kommen. Aus Unerfahrenheit war mir das "Ding" einfach zu groß. Ich konnte mir nicht vorstellen wie man mit nur einem Event bei einer Karte von 50x50 Feldern 2500 Felder die je nach Erkundung schwarz, oder 50% verdunkelt gezeichnet werden, div. Einheiten die sich bewegen und eine Grafik die sich um das Feld legt welches gerade angklickt wurde behandelt/zeichnet. Nun denke ich, dass ich das begriffen habe (siehe nächste Frage).

    Ich frage mich am Ende nur wie lange Basic noch unterstütz wird und sinnvoll ist.

    Gruß
    Jan

    Dienstag, 23. August 2011 13:25
  • Hallo Jan,

    was das Paint angeht, scheinst Du was in den falschen Hals zu kriegen...

    Vergleich es damit, wenn Dir einer einen Malkasten und ein Blatt Papier gibt und sagt:
    Ich hätte gerne ein hübsches Bild... (und dann das große Fragezeichen aufblinkt ;-)
    Wenn Dir das bekannt vorkommt: Das kennen wir alle aus dem Kunstunterricht -
    wo ich nebenbei nicht als großer Künstler entdeckt worden bin.

    Genauso ist das mit dem Programmieren, nur das es da mehr um Logik geht.

    Strukturierte Programmierung, OOP und Co. sind im weitesten Sinne vergleichbar mit
    Expressionismus, Impressionimus und was es noch an -musen gibt.
    Bei den (großen) Kunstwerken dieser Welt spielt es keine Rolle, in welchem Stil sie entstanden sind -
    und ein Gekrakel bleibt immer ein Gekrakel.

    Zur angesprochenen Transpiration:
    Auch der größte Künstler muss an seiner Technik feilen. Ein Picasso hat sich im Laufe der Jahrzehnte geübt -
    und viele Skizzen gemacht und wohl noch mehr Entwürfe in den Papierkorb verfrachtet.
    Was wiederum nichts mit sturem A-Z zu tun haben sollte, sondern mit Ersinnen neuer Wege
    und dem Ausloten der Möglichkeiten (sonst wäre Picasso kaum mehr als ein Bühnenmaler geworden).

    Soviel zur Metaphysik des Programmierens - das mit einer Programmiersprache
    soviel zu tun hat, wie der Pinsel - es geht immer auch mit einer anderen.

    Nicht zuletzt: Ich verstehe Deine Intention, etwas Greifbares sehen zu wollen, sehr gut.
    Ich habe das gleiche "Problem" - nämlich dass ich mit langatmigen Rumtheoretisieren nichts anfangen kann.
    Das überlasse ich den Kunstkritikern - denen, die im Malunterricht durchgefallen sind,
    aber trotzdem glauben davon was zu verstehen ;-)

    Basic wird es solange wie das .NET Framework (und vielleicht noch länger) geben -
    und wenn Du programmieren gelernt hast, spielt das bald keine Rolle mehr,
    dann greifst Du eben zum nächsten Pinsel, den Fingern ...

    Zu Ende gelernt hat man (wie Picasso) nie - ich mache das seit gut 25 Jahren
    und habe zu mehr als einem Dutzend Programmiersprachen (Pinseln) gegriffen.

    Gruß Elmar

    • Als Antwort vorgeschlagen Robert Breitenhofer Dienstag, 23. August 2011 14:26
    • Als Antwort markiert Yawahoo Dienstag, 23. August 2011 14:44
    Dienstag, 23. August 2011 14:19