Hallo,
zu 1)
Das liegt am bereits beschriebenen Verhalten. Es wird bei Strukturen kein Konstruktur ausgeführt,
ergo kann auch kein Array erzeugt werden (das braucht wiederum ein new, wie ausgeführt).
Und wie gesagt: Wenn Du keinen guten Grund hast eine Structure zu verwenden, ist
Class die richtige Wahl.
Hier sprechen sogar konkrete Gründe dagegen:
Nur Klassen können für die Datenbindung verwendet werden (die braucht u. a. auch Eigenschaften,
deswegen werden unten ebensolche verwendet)
Aber auch andere Framework Komponenten, z. B. das Entity Framework für die Datenspeicherung erfordern eine Klasse.
Mit der Wahl als Structure schliesst Du die Verwendung von vornherein aus, ohne einen Mehrwert zu haben.
zu 2)
Auf Redim solltest Du verzichten, das stammt aus einer anderen Zeit (VB Classic) und produziert nur reichlich Overhead
(und ebenfalls ohne Mehrwert).
Ein interpolierter Aufbau würde könnte z. B. so aussehen:
Public Class Frage
Public Property Verwendet As Boolean
Public Property Bereich As String
Public Property SGrad As String
Public Property Frage As String
Public Property Antworten As New List(Of String)
Public Property RAntwort As Integer
End Class
Public Class Fragen
Inherits List(Of Frage)
Public Shared Function Create() As Fragen
Dim liste = New Fragen() From
{
New Frage With
{
.Bereich = "X1", .SGrad = "X2", .Frage = "Struktur oder Klasse", .RAntwort = 1,
.Antworten = New List(Of String) From {"Struktur", "Klasse", "Keines von beiden"}
},
New Frage With
{
.Bereich = "X1", .SGrad = "X2", .Frage = "Array oder Auflistung", .RAntwort = 1,
.Antworten = New List(Of String) From {"Array", "Auflistung", "Keines von beiden"}
}
}
' Beispiel für dynamische Erzeugung
Dim nochneFrage = New Frage With {.Bereich = "X1", .SGrad = "X2", .Frage = "Noch eine Frage"}
nochneFrage.Antworten.Add("1. Antwort")
nochneFrage.Antworten.Add("2. Antwort")
liste.Add(nochneFrage)
Dim weitereFrage = New Frage With {.Bereich = "X1", .SGrad = "X2", .Frage = "Eine dritte Frage"}
weitereFrage.Antworten = New List(Of String) From {"Keine Antwort", "Eine Antwort"}
weitereFrage.Antworten.Add("Weiss ich nicht.")
liste.Add(weitereFrage)
Dim ohneAntwort = New Frage With {.Bereich = "X1", .SGrad = "X2", .Frage = "Eine Frage ohne Antworten"}
liste.Add(ohneAntwort)
Return liste
End Function
' Fürs Testen...
Friend Shared Sub Test()
Dim alleFragen = Fragen.Create()
For Each f In alleFragen
Console.WriteLine("Frage: {0}, Antworten: {1}", f.Frage, f.Antworten.Count)
For Each a In f.Antworten
Console.WriteLine(" Antwort: " & a)
Next
Next
End Sub
End Class
Ich habe die Fragen zu einer Auflistung von Frage gemacht, die von List(T) erbt.
So ist eine Frage eine eigenständige Klasse.
Und könnte (als reine Zukunftsmusik) um
INotifyPropertyChanged ergänzt werden,
so dass man die Datenbindung von Windows Forms nutzen könnte.
Aus Read habe ich Create gemacht, weil es besser die Funktion beschreibt.
Dort sind einige Varianten fürs statische wie dynamische Erzeugen gezeigt.
Mit Fragen.Test kannst Du das Ergebnis davon sehen.
Wenn Du später weitere Funktionen hast, die die gesamte Auflistung (alle Fragen) betreffen,
wären sie in Fragen besser aufgehoben.
Funktionen die wiederum nur bei einer Frage benötigt werden gehören dorthin.
Gruß Elmar
