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Suche Erfahrungsaustausch - MS CRM als Helpdesk / Ticket Tool

Frage
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Hallo
Wir haben MS CRM bei uns im Unternehmen eingeführt (Europaweit). Ein Subprozess darin ist die Supportprozess. Dabei kann der 1st Level einen Call (Ticket) eröffnen und diesen ggf. an den nächsten Supportlevel eskalieren. Aus einer anderen Firma kommend, bin ich mit der Umsetzung im CRM sehr unglücklich. Das Tool unterstützt den Prozess nicht wirklich. Ich bin aber überzeugt, dass CRM entsprechend Customized durchaus okay wäre.
Suche nun Personen welche die selbe Problemstellung in ihrem Unternehmen auch haben zweckes Erfahrungsaustausch.
Freue mich auf interessante Kontakte!
Gruss
Timo (Schweiz)
Antworten
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Hallo Timo,
wir setzen das CRM unter andrem für den Support unserer weltweit verteilten Kunden ein, wobei die Kunden sich in unserem CRM anmelden können, um ihre eigenen Supporttickets zu verwalten.
Innerhalb der Firma haben wir das unterschiedliche Eskalationsprozesse eingeführt, die für eine schnelle und qualitativ hochwertige abarbeitung der Tickets sorgen.
Was genau möchtest du denn wissen?
Viele Grüße
Michael Sulz
MVP für Microsoft Dynamics CRM- Als Antwort markiert Michael Sulz Mittwoch, 14. April 2010 08:22
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Hallo Timo,
es hört sich so an, als ob der Supporter manuell entscheidet, wann er den Incident eskaliert. Bereits mit MS CRM-Bordmitteln wie Warteschlangen und Workflows kann man bereits Automatisierungen durchführen. Hierzu einige Beispiele:
Sofern ein Call nicht beim Erstkontakt lösbar ist, kann man diese Aufgabe einer Warteschlange „offene Supportcalls“ zuordnen. Auch Supportanfragen per E-Mail kann eine Warteschlange direkt abrufen. Über einen Workflow könnte man dem Anfragerz.B. dann auch automatisch seine Auftragsnummer zumailen.
Aus der Warteschlange holen sich die zuständigen Bearbeiter Ihre nächste Aufgabe. Über einen Workflow wird sichergestellt, dass sich die „Aufgabe“ meldet, wenn Sie z.B. 24 Stunden alt ist und immer noch in der Warteschlange rumhängt. Wenn man eine Priorität A, B, C oder Silber-, Gold- oder Platin-Support zugewiesen hat, dann können da unterschiedliche Fristen hinterlegt werden. Die erste Eskalation kann z.B. eine Erinnerungsmail an einen Disponenten sein.
Wenn es in den Bereich Kundendienst oder Zuweisung Second Level Support, geht, gibt es beim Servicekalender auch einige interessante Funktionen. Es können freie Kapazitäten vorgeschlagen werden. Dabei können auch Restriktionen (wie z.B. Knowhow-Gebiete oder Ausstattung) berücksichtigt werden.
Herzliche Grüße Markus Müller- Als Antwort markiert Michael Sulz Montag, 12. April 2010 11:32
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Hallo Dieter,
soweit ich weiß gibt es keine Module, die käuflich erworben werden können, aber das CRM läßt sich sehr gut in diese Richtung anpassen.
Für weitere Informationen kannst du mich gerne direkt ansprechen, meine Kontaktdaten stehen in der Signatur.
Viele Grüße
Michael Sulz
MVP für Microsoft Dynamics CRM
Blog
Website XING LinkedIn Facebook Twitter- Als Antwort markiert Michael Sulz Freitag, 29. April 2016 11:41
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Hallo Timo,
wir setzen das CRM unter andrem für den Support unserer weltweit verteilten Kunden ein, wobei die Kunden sich in unserem CRM anmelden können, um ihre eigenen Supporttickets zu verwalten.
Innerhalb der Firma haben wir das unterschiedliche Eskalationsprozesse eingeführt, die für eine schnelle und qualitativ hochwertige abarbeitung der Tickets sorgen.
Was genau möchtest du denn wissen?
Viele Grüße
Michael Sulz
MVP für Microsoft Dynamics CRM- Als Antwort markiert Michael Sulz Mittwoch, 14. April 2010 08:22
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Hallo Timo,
es hört sich so an, als ob der Supporter manuell entscheidet, wann er den Incident eskaliert. Bereits mit MS CRM-Bordmitteln wie Warteschlangen und Workflows kann man bereits Automatisierungen durchführen. Hierzu einige Beispiele:
Sofern ein Call nicht beim Erstkontakt lösbar ist, kann man diese Aufgabe einer Warteschlange „offene Supportcalls“ zuordnen. Auch Supportanfragen per E-Mail kann eine Warteschlange direkt abrufen. Über einen Workflow könnte man dem Anfragerz.B. dann auch automatisch seine Auftragsnummer zumailen.
Aus der Warteschlange holen sich die zuständigen Bearbeiter Ihre nächste Aufgabe. Über einen Workflow wird sichergestellt, dass sich die „Aufgabe“ meldet, wenn Sie z.B. 24 Stunden alt ist und immer noch in der Warteschlange rumhängt. Wenn man eine Priorität A, B, C oder Silber-, Gold- oder Platin-Support zugewiesen hat, dann können da unterschiedliche Fristen hinterlegt werden. Die erste Eskalation kann z.B. eine Erinnerungsmail an einen Disponenten sein.
Wenn es in den Bereich Kundendienst oder Zuweisung Second Level Support, geht, gibt es beim Servicekalender auch einige interessante Funktionen. Es können freie Kapazitäten vorgeschlagen werden. Dabei können auch Restriktionen (wie z.B. Knowhow-Gebiete oder Ausstattung) berücksichtigt werden.
Herzliche Grüße Markus Müller- Als Antwort markiert Michael Sulz Montag, 12. April 2010 11:32
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Hallo Michael
Danke für deine Antwort. Ich bin bei meiner Arbeitsstelle ins gemachte Nest gekommen. Heisst, CRM war bereits implementiert und wird (leider) nicht mehr gross weiter getrieben.
Mit der Implementierung des Customer Service Teils (CAL / Workflow) bin ich sehr unglücklich. Ich kenne diverse andere Tools welche die Helpdeskfunktion weiter besser unterstützen. Andererseit ist Outlook mein Arbeitswerkzeug schlecht hin und ein Toll welches darin eingebettet ist, ist eigentlich optimal. Bin mir auch sicher, dass CRM bezüglich Helpdesk weiter customized werden kann.
Ich denke mir, dass ich (bzw. unsere Firma) ja nicht die einzigen sind welche diese Bedürfnisse haben. Suche darum einige Best Practice Beispiele um Wege zu sehen, in welche ich unser CRM weiter treiben wollen.Gibt es eine Möglichkeit sich mal Online (shared screen) oder gar real (woher kommst du?) zu treffen?
Ich bin in der Schweiz zu hause.Gruss und Danke
Timo
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Hallo Michael
Danke für deine Antwort. Ich bin hier in meiner Firma ins gmachte Nest gekommen. CRM war bereits implementiert und wird nun nicht mehr gross weiter getrieben. Leider unterstützt CRM so mein Team als Support relativ schlecht (CAL / Workflow) und ich kenne diverse Tools welche diesbezüglich um Lichtjahre besser wären. Auf der anderen Seite bin ich überzeugt, dass man CRM durchaus dahin entwickeln kann, dass auch wir glücklich damit sind.
Bin nun auf der Suche nach Best Practice Beispielen um Ideen zu sehen, wie wir uns weiter forwärts entwickeln können.Gibt es eine Chance uns mal Online (shared screen zb. WebEX oder ähnliches) zu treffen und uns mal gegenseitig unsere CRMs zu zeigen?
Danke und Gruss
Timo
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Hallo Michael,
ich habe eine ähnliche Aufgabenstellung. Wir machen Support/Serivce derzeit über ein Outlook-Postfach (support@). Ich würde diese gerne in MS CRM integrieren oder ganz migrieren, damit wir ein Ticketsystem einführen können, plus intern Expertenzuweisung, Eskalationsweiterleitung, Verweildauer etc. einrichten können. Wer kann bei der Umsetzung beraten oder es gar tun? Gibt es fertige Module zu kaufen oder kann man das per Eigenanpassung?
VG
Dieter Neujahr
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Hallo Dieter,
soweit ich weiß gibt es keine Module, die käuflich erworben werden können, aber das CRM läßt sich sehr gut in diese Richtung anpassen.
Für weitere Informationen kannst du mich gerne direkt ansprechen, meine Kontaktdaten stehen in der Signatur.
Viele Grüße
Michael Sulz
MVP für Microsoft Dynamics CRM
Blog
Website XING LinkedIn Facebook Twitter- Als Antwort markiert Michael Sulz Freitag, 29. April 2016 11:41
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Hallo Dieter,
Das "fertige" Modul ist der Service Bereich mit Anfragen, Servicekalender und Warteschlangen. Da jedoch (fast) jeder Kunde einen unterschiedliche Organisationsstruktur und Arbeitskultur in der Bearbeitung von Support / HelpDesk mitbringt, ist dies auf jeden Fall den individuellen Anforderungen hin anzupassen. Es gibt auch bereits Lösungen, die man sich anschauen kann und ggfs. auf seine Belange hin konfigurieren kann. In jedem Fall sollte jedoch zunächst erst einmal eine Business Analyse erfolgen, was denn gewünscht ist, bevor überhaupt eine Entscheidung herbeigeführt werden kann, was wirtschaftlicher ist:
- Der Kauf einer Lösung + Konfiguration bzw. möglicherweise sogar Anpassung der Arbeitsweise, da die Lösung nur bedingt konfiguriert werden kann oder
- In Eigenregie oder Fremdvergabe an einen Dienstleister den Service Bereich auf seine Anforderungen hin anpassen lassen und damit in vorhandenen Arbeitsstrukturen weiter arbeiten zu können.
Fühl´ Dich eingeladen, meine Artikel - wenn auch zur Version 4.0 - zu lesen und Inspirationen daraus zu ziehen.
Carsten Groth http://carstengroth.wordpress.com Microsoft Dynamics Certified Technology Specialist