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Erfahrungen Planungs-Cube mit SSAS RRS feed

  • Allgemeine Diskussion

  • Hallo zusammen,

    wir stellen uns gerade die Frage, ob sich eine rollierende Absatzplanung mit dem MS SQL-Server realisieren lässt. Es stehen Aussagen von externen Partnern im Raum, dass eine Planungsumgebung besser mit Cognos BI realisiert werden sollte.

    • Hat jemand Erfahrung mit dem Einsatz einer Planung mit SSAS?
    • Können mehrere User gleichzeitig planen?
    • Was spricht für SSAS und was dagegen?

    Vielen Dank für Eure Anregungen.

    VG Jürgen

    Donnerstag, 31. August 2017 19:55

Alle Antworten

  • Hallo Jürgen,

    da Du nichts konkretes an Anforderungen geschrieben hast, kann ich auch nichts konkretes dazu sagen.


    Olaf Helper

    [ Blog] [ Xing] [ MVP]

    Freitag, 1. September 2017 05:45
  • Morgen Olaf,

    sorry. Ich versuch es zu detaillieren.

    Es sollen Absatzzahlen für das laufende Jahr geplant werden. Es gibt einen festen Rhythmus wo dies geschieht und es greifen immer mehrere Personen auf die Planung zu, ca. 30 User.

    Nach meiner Recherche sollte es ein relationaler Cube sein, damit die Rückschreibefunktion verwendet werden kann. Die Struktur der Berechnungen läuft auf 4 Stufen von Kunden (Handelsbeziehungsebenen) sowie auf bis zu ca. 250 Artikel. Geplant wird nur von oben nach unten, also Top-Down.

    Kannst du mit den Infos mehr anfangen?

    Danke schon mal vorab!

    VG Jürgen

    Freitag, 1. September 2017 06:14
  • Das hat ja mit Planung eigentlich nichts zu tun sondern ist eine simple BI-Auswertung von erfassten Daten.
    Cognos ist da eher überdimensioniert.
    Erfasse die Daten ganz einfach im SQL-Server und werte sie nach deinen Kriterien über Berichte aus.

    Unter Planung versteht man allgemein z.B. "was wäre wenn"-Analysen unter zu Hilfenahme von Prognosefähigkeiten. M.a.W: mit Cognos könntest du die Planzahlen z.B. an Hand von Umsatz und Auftragsbestand sowie Prognosefaktoren auswürfeln und niemand müsste sie noch erfassen.

    Freitag, 1. September 2017 07:32
  • Doch, in diesem Fall schon. Die User sollen für ihren Bereich die geplanten Absatzzahlen eintragen. Diese werden dann per Saisonkurve bzw. Vorjahreswerte verteilt.
    Freitag, 1. September 2017 08:34
  • Wie du schon schreibst: "Die User sollen für ihren Bereich die geplanten Absatzzahlen eintragen.".
    Das ist eine manuelle Planung, die einer reinen Erfassung bedarf.
    Diese Daten sind dann mit den Istzahlen (Umsatz) in eine Abfrage zu bringen und gemeinsam darzustellen.
    D.h., dass Umsatzzahlen, Menge, Wert, Termin, mit den Planzahlen, Menge, Wert, Termin entsprechend im Zusammenhang darzustellen sind.
    Dies ginge sogar ganz einfach mit Excel, da keine Prognoseelemente benötigt werden.
    2 Serien z.B. als Barchart gestapelt. So kann man sehen, bis wohin der Umsatz geht und ab wann die Planzahlen beginnen.

    Geplante Absatzzahlen sind in diesem Fall wie die Vorwegnahme eines Auftragsbestandes zu sehen. Auch dieser lässt sich in Relation zum Umsatz als Forcast darstellen. Nun kommen die Absatzzahlen dazu, sind ggf. noch mit dem Auftragsbestand zu saldieren um ein gemeinsames Ergebis in Berichtsform zu pressen.
    Dies wären dann z.B. 3 Serien (Umsatz, AB, Plan) als Barchart gestapelt.


    Freitag, 1. September 2017 09:00
  • Wie du schon schreibst: "Die User sollen für ihren Bereich die geplanten Absatzzahlen eintragen.".
    Das ist eine manuelle Planung, die einer reinen Erfassung bedarf.
    Diese Daten sind dann mit den Istzahlen (Umsatz) in eine Abfrage zu bringen und gemeinsam darzustellen.
    D.h., dass Umsatzzahlen, Menge, Wert, Termin, mit den Planzahlen, Menge, Wert, Termin entsprechend im Zusammenhang darzustellen sind.
    Dies ginge sogar ganz einfach mit Excel, da keine Prognoseelemente benötigt werden.
    2 Serien z.B. als Barchart gestapelt. So kann man sehen, bis wohin der Umsatz geht und ab wann die Planzahlen beginnen.

    Geplante Absatzzahlen sind in diesem Fall wie die Vorwegnahme eines Auftragsbestandes zu sehen. Auch dieser lässt sich in Relation zum Umsatz als Forcast darstellen. Nun kommen die Absatzzahlen dazu, sind ggf. noch mit dem Auftragsbestand zu saldieren um ein gemeinsames Ergebis in Berichtsform zu pressen.
    Dies wären dann z.B. 3 Serien (Umsatz, AB, Plan) als Barchart gestapelt.


    Danke für deine Antwort.

    Das geht genau in die Richtung, wie ich vermute. Wieso soll ich eine Cognos-DB neben SSAS verwenden wenn ich eigentlich nur eine Zahl über bestimmte Parameter auf Monate verteile. Das kann ich alles relational lösen und im Cube dann darstellen.

    Ob ich dann Excel als Frontend verwende oder eine Dritt-Tool das die Reports darstellt ist ja dann zweitrangig.

    Freitag, 1. September 2017 09:59
  • Du kannst natürlich SSAS, Excel, Power-BI oder andere Tools für diese und änliche Arten der Auswertung verwenden.
    Es ist alles eine Frage des Geldbeutels und dessen, was genau ich will und ob es mir auch noch bei zukünftigen vergleichbaren Aufgaben zur Seite steht.

    Cognos habe ich als mächtiges Werkzeug kennengelernt was aber leider nicht mal so eben zu bedienen oder zu erlernen ist.
    Deshalb habe ich mich auch entschieden, eine preiswerte Alternative selber zu entwickeln;-).
    BI ist sozusagen meine Passion.

    Freitag, 1. September 2017 10:41
  • Hallo Jürgen,

    ich sehe da kein Problem SSAS Cubes + Excel, um da rüber interaktiv die Planzahlen zu erfassen, zurück schreiben zu lassen (Write-Back) und dann auswerten zu können; siehe Writeback to Analysis Services cubes from Excel 2010 als Beispiel, wie es grundsätzlich funktioniert.


    Olaf Helper

    [ Blog] [ Xing] [ MVP]

    Freitag, 1. September 2017 17:26
  • Morgen Olaf,

    danke für dein Feedback.
    Ich persönlich möchte gerne alles in der MS SQL-Server Umgebung realisieren. Cognos ist nicht meine Welt.

    Dann werde ich mal einen Testwürfel aufbauen und berichten.

    VG Jürgen

    Montag, 4. September 2017 05:46